Departement Betriebswirtschaftslehre

Faculdade de Economia da Universidade Nova de Lisboa (Portugal)

Unterrichtssprache

Portugiesisch, Englisch

Erfahrungsberichte

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich wohnte in einer 9-er WG in Saldanha, einem sehr schönen, nicht sehr touristischen Stadtteil Lissabons. Die WG habe ich in der Wohnungsliste der Gastuniversität gefunden.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung der Gastuni war sehr gut. Es gab eine Einführungswoche die von der Schülerorganisation der Nova veranstaltet wurde. Diese gab einem die Möglichkeit andere Austauschstudierende kennen zu lernen.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Der Kontakt zu den einheimischen Studierenden hielt sich in Grenzen. Da es sehr viele Austauschstudierende gibt, hatte ich leider kaum Kontakt zu den einheimischen Studierenden. Sie waren sehr nett und hilfsbereit, aber ausserhalb der Uni hatte ich keinen Kontakt zu Portugiesen.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Sehr gut. Die meisten können English sprechen und auch alle Vorlesungen waren auf English. Da ich bereits Spanisch konnte, fiel es mir leichter Portugiesisch zu lernen. Der Dialekt der Lissaboner ist jedoch sehr schwierig zu verstehen – vor allem für Anfänger.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ich besuchte Entrepreneurship, Seminar in European Economics, Development Economics und einen Portugiesisch-Sprachkurs.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Entrepreneurship würde ich definitiv weiterempfehlen, da die Vorlesung sehr interaktiv gestaltet ist. Der Dozent ist sehr engagiert und wir hatten auch viele Gastvorlesungen von Investoren oder Unternehmern. Allem in allem war die Vorlesung sehr spannend gestaltet und wir konnten auch unser eigenes Startup gründen. Seminar in European Economics ist auch sehr spannend, da man die ganze Geschichte der Europäischen Union lernt und die ökonomischen Zusammenhänge. Zudem muss man in einer Gruppe eine Seminararbeit über ein aktuelles Thema, wie zum Beispiel Energieeffizienz schreiben.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Da die Uni ausschliesslich für BWL und VWL Studenten ausgerichtet ist, hat sie eine grössere Kursauswahl als die Uni Bern. Zudem werden pro Semester 4-5 Kurse à je 7.5 ECTS. Dies ermöglicht einem einen vertieften Einblick in das Thema zu kriegen. Pro Woche gibt es pro Kurs je 2 x 1.5 Stunden Theorievorlesung und 1 x 1.5 Stunden eine Übungsstunde.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Oftmals haben die Kurse mit Verspätungen begonnen, was ich mich als Schweizerin gar nicht daran gewöhnt bin. Da die Vorlesungen je 1.5 Stunden dauerte viel es mir zum Teil schwer, die ganze Zeit aufmerksam zu sein. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Die vielen neuen Freundschaften die ich schliessen konnte.

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Es gab keine Enttäuschungen.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Nehmt euch Zeit bei der Wohnungssuche und schaut unbedingt, dass ihr ein Zimmer mit Fenster nimmt. Unterschätzt die Universität nicht, da sie zum Teil sehr fordernd ist.

Geniesst die Zeit an der Nova!

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL (erasmus@bwl.unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich habe in Carcavelos im Studentenheim direkt auf dem Campus gewohnt. Dies wird von der Uni an sich angeboten und ist sehr einfach zu buchen. Die Unterkunft war sehr schön und sauber. Man lernt einfach neue Leute kenne und es ist immer etwas los. Das Zimmer ist jedoch nicht billig und ich würde im Nachhinein das andere Studentenheim wählen, welches zwar 10 Minuten weiter weg von der Uni ist, aber dafür billiger und moderner. Es ist wichtig bei beiden Studentenheimen anzugeben, welches Zimmer man möchte, ansonsten wird einem einfach ein schlechtes Zimmer zugeteilt (z.B. nahe beim Eingang oder Küche).

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Uni hat sich sehr gut um die internationalen Studenten gekümmert. Die Uni ist allgemein sehr international und dafür ausgelegt Leute aus anderen Ländern zu haben.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudenten?

Ich war meistens mit anderen internationalen Studenten, da man sich aus der Discovery Week und anderen Aktivitäten kannte. Durch das Studentenheim lernte ich aber auch viele portugiesische Studenten kennen.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

In Lissabon reden so gut wie alle Leute Englisch. Ich konnte kein Wort Portugiesisch und hatte so gut wie nie Probleme zurecht zu kommen.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ich habe die Kurse International Management (7.5 ECTS) und Data Analysis and Probability (7.5 ECTS) besucht.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen Erasmus-Studierenden weiterempfehlen?

Beide Kurse waren sehr interessant und würde ich weiterempfehlen. Data Analysis war jedoch sehr anspruchsvoll und ist dementsprechend mit viel Aufwand verbunden. International Management ist für die Locals ein Elective und somit auch einfacher eine gute Note zu erzielen.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Der Unterricht war sehr viel interaktiver als in Bern. Es herrscht eine richtige Campus Stimmung und man lernt sehr viele Leute der Uni kennen, was mir in Bern ein wenig fehlt.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Man hatte immer wieder Prüfungen während des Semesters was zwar weniger Gewicht auf die letzte Prüfung legte, jedoch ist man das ganze Semester durch beschäftigt.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Die Uni liegt direkt am Strand und über den Mittag kurz im Meer baden zu gehen oder einfach am Strand zu essen war ein Highlight für mich.

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Corona machte vieles ein wenig schwierig. Ansonsten war der Austausch in allen Belangen zufriedenstellend.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Erasmus-Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Die Nova ist eine super Uni mit einem sehr modernen und riesigen Campus auf dem immer etwas los ist. Die Uni ist jedoch sehr anspruchsvoll und man ist das ganze Semester über beschäftigt mit Lernen und Assignments. Wer also ein gemütliches Austauschsemester möchte, sollte auf jeden Fall weniger als 30 ECTS machen.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Erasmus-Fachkoordinator des Departements BWL (erasmus@bwl.unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich habe im Milestone Nova direkt auf dem Campus der Universität gewohnt. Das Studentenheim wurde gleichzeitig wie der Campus gebaut und ist dementsprechend neu und modern. Auf der Website der Nova werden einige Unterkünfte aufgelistet, wodurch ich auch meine gefunden habe. Die Gründe für meine Wahl waren vielzählig, darunter vor allem die Nähe zur Universität und zum Strand, viele internationale Studenten und eine gute Einrichtung.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Obwohl die Vorlesungen erst Anfang September beginnen, bin ich bereits Mitte August angereist, um an zahlreichen Aktivitäten teilzunehmen, die von Erasmus Life Lisboa angeboten wurden. Die Aktivitäten, die von diesem externen Anbieter organisiert wurden, wurden durch die Student Union der Nova beworben. Dadurch habe ich bereits vor offiziellem Studienbeginn viele Leute kennengelernt und mich sofort wohl gefühlt in meinem neuen Zuhause. Zudem gab es einen Informationstag, der von der Universität durchgeführt wurde, wobei man den Campus kennenlernte und von anderen Studenten hilfreiche Tipps für das Studium an der Nova bekam.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudierenden?

Ich lernte bereits in den ersten Tagen viele andere Austauschstudenten kennen, woraus sich auch sehr gute Freundschaften entwickelt haben. Die meisten habe ich durch die Teilnahme an den Aktivitäten in den ersten Wochen und durch die Vorlesungen kennengelernt. Da es sozusagen in jeder Vorlesung Gruppenarbeiten gibt, lernt man sehr schnell viele Leute kennen und muss sich daher keine Sorgen machen, dass man den Anschluss nicht finden würde. Zu einheimischen Studierenden hatte ich relativ wenig Kontakt, was vor allem daran lag, dass in den meisten Vorlesungen, die ich besucht habe, auch viele Austauschstudenten waren.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Da ich sehr an Sprachen interessiert bin, habe ich auch ein bisschen Portugiesisch gelernt. Jedoch habe ich die meiste Zeit nur Englisch gesprochen. Die Portugiesen sprechen alle sehr gut Englisch und man hat daher kaum Probleme, sich mit den Einheimischen in Lissabon zu verständigen. Reist man jedoch in entlegenere Regionen, empfiehlt es sich, einige Brocken Portugiesisch zu lernen. Zudem schätzen es die Portugiesen sehr, wenn man sich bemüht, einige Sätze in ihrer Sprache zu sprechen.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ich habe die Kurse «Entrepreneurship», «International Management», «Organizational Behavior» und «Business Seminar» besucht, wobei jeder Kurs 7,5 ECTS entsprochen hat.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen SEMP-(Erasmus)-Studierenden weiterempfehlen?

Ich kann den Kurs «Entrepreneurship» sehr weiterempfehlen, da es sich um eine praxisnahe Vorlesung handelt und man viel über die Gründung von Unternehmen lernt, indem man in Gruppen ein Startup gründet und während des Semesters hilfreiche Inputs von erfahrenen Unternehmern erhält. Der Aufwand ist im Vergleich zu anderen Vorlesungen relativ hoch, jedoch macht es viel Spass, potentielle Kunden zu befragen und so das eigene Produkt weiterzuentwickeln. Ebenfalls kann ich den Kurs «Business Seminar» sehr weiterempfehlen. Jede Woche wird ein anderes Thema behandelt (z.B. Marketing, Strategy, Operations Management), begleitet von einem Gastvortrag, der Einblick in ein (meist) portugiesisches Unternehmen bietet.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Mir haben der hohe Praxisbezug und die Gruppenarbeiten sehr gut gefallen, was beides an der Nova mehr gefördert wird als in Bern. Dadurch, dass man schon während des Semesters Arbeiten abgeben musste, war die Lernphase vor den Prüfungen entspannter als in der Schweiz. In den meisten Kursen zählte die Prüfung am Ende des Semester noch maximal 50% zur Gesamtnote. Dafür hatte man durch das Semester hindurch mehr Aufwand, was meiner Meinung nach aber nicht schlimm war, da man meist in Gruppen arbeiten konnte und dadurch neue Kontakte geknüpft hat.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Die Organisation der Universität ist im Vergleich zu Bern etwas chaotischer, jedoch war dies zu erwarten, da man sich als Schweizer einer sozusagen reibungslosen Organisation gewöhnt ist.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Ich habe das Semester an der Nova in vollen Zügen genossen, daher ist es schwierig, einzelne Highlights herauszupicken. Allgemein hat mir das Leben in der Nähe von Lissabon und des Strandes (in Carcavelos) sehr gut gefallen. Man kann vielen Aktivitäten nachgehen und es wird einem bestimmt nie langweilig. Lissabon ist zudem idealer Ausgangspunkt für Reisen in Portugal. Ich habe während des Semesters einige Wochenende genutzt, um das Land besser kennenzulernen. Sehr zu empfehlen sind Porto, die Algarve und Madeira. Ich hatte keine Probleme, andere Studenten zu finden, die ebenfalls das Land bereisen wollten, weshalb es sehr einfach war, Reisen zu organisieren.

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Ich habe während meines Auslandsaufenthalts keine Enttäuschungen erlebt und kann sagen, dass es sich um die beste Zeit meines Lebens gehandelt hat. Die einzig potentielle Enttäuschung war daher die Abreise und der Abschied von meinen Freunden.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Ich empfehle, dass man bereits früh eine Unterkunft bucht, da es sehr viele Auslandstudenten in Lissabon gibt. Am besten sorgt man sich gleich nach der definitiven Zusage (ca. März/April) um die Unterkunft. Zudem rate ich zukünftigen Studierenden, dass sie auch bereits etwas früher anreisen, um an den Willkommensaktivitäten teilzunehmen. Dadurch lernt man Lissabon gut kennen und schliesst bereits Freundschaften, was das Einleben um einiges einfacher macht.

 

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Fachkoordinator des Departements BWL (mobility.bwl@unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich hatte ein Zimmer im Milestone Gebäude direkt bei der Universität. Auf der Seite der Universität sind verschiedene Optionen aufgelistet. Ich habe mich für diese Unterkunft entschieden, da sie sehr nahe an der Universität ist, 5 min vom Strand entfernt ist, ich ein eigenes Badezimmer hatte und einen Balkon mit Meerblicke geniessen durfte.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Es gab bereits von Erasmus Life Lisboa zahlreiche Aktivitäten für den ganzen August. Das offizielle Orientierungsprogramm der Universität beginnt jedoch eine Woche vor Semesterbeginn mit diversen Informationsveranstaltungen sowie soziale Kennenlernaktivitäten.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudierenden?

Zu einheimischen Studierenden hatte ich nur sehr wenig Kontakt, da sowohl im Studentenwohnheim als auch in den Vorlesungen nur sehr wenig Einheimische zu finden waren. Jedoch ist der Kontakt zu anderen Austauschstudierenden einfacher. Während Gruppenarbeiten und im Studentenwohnheim kann man sehr gut neue Leute kennenlernen.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Da die meisten Portugiesen gut Englisch sprechen, ist es kein Problem sich sprachlich zurechtzufinden.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Ich habe “Data Analysis and Probability”, “Operations Management”, Business Seminar” und “Information Systems” besucht, welche alle mit 7 ECTS bei der Uni Bern angerechnet werden konnten.

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen SEMP-(Erasmus)-Studierenden weiterempfehlen?

«Data Analysis and Probability» ist thematisch überschneidend mit Statistik, jedoch nicht schlecht, wenn man damals nicht alles verstanden hat. Die Vorlesung ist sehr gut strukturiert und der Dozent sehr engagiert. «Operations Management» kann ich ebenfalls sehr empfehlen, da es gute Übungen zu der Vorlesung gab. «Business Seminar» ist ebenfalls eine gute Vorlesung, die sehr abwechslungsreich ist aufgrund der vielen Praxisvorträgen. «Information Systems» kann ich nicht empfehlen, da der Dozent in den Praxislektionen sehr unsympathisch war und die Projektarbeit uninteressant und zeitaufwendig war.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Mir haben die Midterms gefallen, die einem zwingt bereits, während dem Semester mehr für die Universität zu tun, was jedoch auch zu einer entspannteren Prüfungsphase am Schluss führt. Ausserdem konnte man bis ein paar Tagen vor der Prüfung noch Fragen an die Dozierenden stellen, was sehr hilfreich war.

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Eine Podcastoption für die Vorlesungen wäre praktisch gewesen.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

Aktivitäten wie Surfen, das Erkunden von Palästen in Sintra oder auch die Reise nach Porto gehören zu meinen Highlights. Das Leben in der Nähe des Strandes ist ein großartiges Lebensgefühl, bis in den Dezember hinein wunderschönes herbstliches Wetter geniessen zu dürfen, ist traumhaft!

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

Ich hatte keine grossen Enttäuschungen erlebt.

Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Ich empfehle, so früh wie möglich sich für eine Unterkunft zu bemühen, da somit die Auswahl noch am grössten ist. Ausserdem macht es Sinn bereits von zuhause aus einige Aktivitäten von Erasmus Life zu buchen, da die sehr schnell vergriffen waren.

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Fachkoordinator des Departements BWL (mobility.bwl@unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Was für eine Unterkunft hatten Sie im Gastland? Wie haben Sie diese gefunden?

Ich wohnte im Studentenwohnheim Milestone Carcavelos Nova, was ich sehr empfehlen kann. Gefunden habe ich die Unterkunft über vorherige Erfahrungsberichte und auch über die Website der Universität. Das Studentenwohnheim liegt direkt neben der Universität und weniger als 5min vom Strand entfernt, weshalb es sich für mich, auch trotz des erhöhten Preises, gelohnt hat.

Wie war die Betreuung durch die Gastuni? Gab es ein Orientierungsprogramm?

Die Betreuung durch die Gastuni war mittelmässig. Es gab eine „Welcome Week“, die aber im Endeffekt nur einen einzigen Tag lang war und die vorallem an Studierende, die ihren gesamten Master an der Nova beginnen, gerichtet war. Es gibt einen Buddy Programm, da würde ich jedoch vorsichtig sein, da sich jemand als mein Buddy ausgegeben hat, der es gar nicht war. Mein effektiver Buddy hat sich erst 1 Monat nach Studiumsbeginn gemeldet, was deutlich zu spät war.

Wie war der Kontakt zu einheimischen Studierenden? Wie war der Kontakt zu anderen Austauschstudierenden?

Der Kontakt zu einheimischen Studierenden war da, jedoch waren meine engsten Freunde alle auch Austauschstudierende. Gerade weil ich im Studentenwohnheim gelebt habe, hatte ich sehr viel Kontakt zu Personen aus aller Welt, die jedoch den kompletten Master an der Nova absolvieren.

Wie sind Sie sprachlich zurechtgekommen?

Gut, an der Universität sprechen alle Englisch und auch sonst beim Einkaufen, in Restaurants oder in der Stadt kommt man gut mit Englisch zurecht.

Welche Kurse haben Sie an der Gastuni besucht?

Business Seminar Entrepreneurship Finance

Welche dieser Kurse würden Sie zukünftigen SEMP-(Erasmus)-Studierenden weiterempfehlen?

Entrepreneurship würde ich stark empfehlen. Das Fach war mit angemessenem Aufwand verbunden und man hat sehr viele Dinge, die einem in der Praxis helfen, gelernt. Auch Business Seminar kann ich empfehlen. Da gab es jede woche einen Gastvortrag, welcher sehr interessant war. Finance war sehr zeitaufwändig, jedoch gut organisert und die Hilfsassistenten waren eine starke Unterstützung.

Was hat Ihnen am Studium im Gastland besser gefallen als in Bern?

Ich fand einerseits den Aufbau der Kurse in Portugal besser. Da man viele Gruppenarbeiten, sowie Midterms hat, hat man mehr Aufwand während dem Semester, dafür lernt man nachhaltiger und am Ende des Semesters ist es entspannter. Zudem fand ich das Leben ausserhalb der Vorlesungen besser. Es war immer etwas los (vieles auch von der Universität organisert). Auch Sport-& Freizeit Angebote waren sehr günstig und gut erreichbar (bspw. Monatliches Surf Abo für 50 Euro, Gym Membership für 30 Euro etc.)

Was war im Gastland schlechter als in Bern?

Die Organisation. Ich habe teilweise über einen Monat auf Antworten und Unterschriften der Universität gewartet. Mit der Zeit habe ich aber herausgefunden, dass es am einfachsten ist, wenn man einfach kurz in ihrem Büro an der Uni vorbei geht.

Was waren die „Highlights“ Ihres Auslandsaufenthalts?

- Wöchtenliches Surfen - Unzählige Partys - Freundschaften knüpfen mit Personen von überall (Man wächst zusammen wie eine Familie) - Leben direkt am Strand

Was waren die grössten Enttäuschungen während Ihres Auslandsaufenthalts?

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Welche Tipps und Ratschläge haben Sie für Studierende, die zukünftig an Ihrer Gastuni studieren wollen?

Reist 1-2 Wochen vor Studiumsbeginn an! So könnt ihr euch bereits einleben und erste Kontakte knüpfen, bevor das Semester überhaupt startet. Die Unterkunft würde ich auch stark empfehlen. Oft wurde zusammen gekocht, Karten, PingPong sowie Biliard gespielt und ganz viel gefeiert. Zudem hat die Unterkunft Partys, Restaurantbesuche, Ausflüge etc. organisiert und finanziert.

Studierende der Universität Bern, die Rückfragen zu diesem Erfahrungsbericht haben, können beim Fachkoordinator des Departements BWL (mobility.bwl@unibe.ch) die E-Mail-Adresse der Autorin bzw. des Autors erfragen.

Besonderheiten

  • Nur für Studierende auf Bachelorstufe.
  • Die Vorlage eines B2-Englischzertifikats ist für Nicht-Englischsprachige verpflichtend